In einer aktuellen Studie der WHO wurden die Gesundheitsrisiken von Kaffee nun neu betrachtet. Dabei wurde herausgefunden, dass Kaffee, mit der richtigen Temperatur getrunken, doch nicht krebserregend ist, wie bislang angenommen.

Die Süddeutsche Zeitung schreibt in einem Artikel darüber:

Die gute Nachricht: Nach 25 Jahren revidiert die IARC ihre wissenschaftlich völlig überholte Auffassung, Kaffee könne Blasenkrebs verursachen. Das Lieblingsgetränk der Deutschen wird wie Tee und Mate künftig als unproblematisch eingestuft. Der Haken an der guten Nachricht: Sie gilt nur für Kaffee oder Mate, der nicht „sehr heiß“ getrunken wird. Denn sehr heißer Kaffee erzeugt laut IARC eben doch Krebs. Was unter „sehr heiß“ zu verstehen ist, wissen die Experten allerdings nicht sicher. Sie gehen davon aus, dass Heißgetränke oberhalb 65 Grad Celsius Speiseröhrenkrebs verursachen können.

Mediziner können diese Aussagen aber weiterhin nicht primär bestätigen. so heißt es später im Artikel:

Wer Tumoren in Speiseröhre oder Blase verhindern will, braucht heißen Kaffee nicht zu meiden, sondern Alkohol und Tabak. Beide erhöhen das Risiko für Speiseröhrenkrebs erheblich. Tabak ist zudem für die Hälfte der jährlich 16 000 Blasenkrebs-Erkrankungen verantwortlich. Vermutlich senkt Kaffee bei Rauchern das Risiko sogar.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/who-kalter-kaffee-lieblingsgetraenk-der-deutschen-ist-doch-nicht-krebserregend-1.3034808