Leitungswasser ist die günstigste Variante und in jedem Haushalt verfügbar. Dennoch muss es  aufbereitet werden, wenn es nicht der Trinkwasserverordnung entspricht. Mehr als 50 Milligramm Nitrat etwa darf ein Liter Leitungswasser nicht enthalten.

Beim zuständigen Stadtwerk erfahren Sie, ob Ihr Leitungswasser quellrein oder aufbereitet ist und welche Mineralstoffe es enthält. Deren Konzentration ist meist wesentlich höher als billiges, abgepacktes Wasser aus Plastikflaschen.

Leitungswasser ist mit durchschnittlichen 0,2 Cent pro Liter deutlich günstiger als abgefülltes Mineralwasser, bei dem der Liter mindestens 13 Cent kostet.

Um das Wasser Mineralwasser nennen zu dürfen, müssen die Hersteller strenge amtliche Richtlinien einhalten. So muss Mineralwasser zwingend eine gleichbleibende Mineralstoffmenge enthalten. In der sogenannten Mineral- und Tafelwasserverordnung  werden unter anderem strenge mikrobiologische Grenzwerte festgelegt, die auch regelmäßig überprüft werden müssen. Außerdem muss das Mineralwasser aus unterirdischen Quellen stammen, was je nach Quelle zu den Qualitätsunterschieden der einzelnen Marken führt.

Im Gegensatz zum Leitungswasser sind hier Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Natrium in besonderen Mengen vorhanden. Sportler führen sich auf diese Weise gern extra Mineralstoffe zu.

Ausnahmen: Bei Quellwasser darf die Mineralstoffmenge schwanken. Bei Heilwasser muss eine medizinische Wirkung nachgewiesen worden sein.

Nicht amtlich anerkannt werden muss Tafelwasser. Tafelwasser darf angereichert werden und aus verschiedenen Wasserarten bestehen. Ganz einfaches Leitungswasser, angereichert mit Salzen oder Mineralien darf die Bezeichnung Tafelwasser tragen, zum Mischen der Wasserarten darf auch Meerwasser oder Natursole verwendet werden.